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BA 13 im Mai 2021
Mehr Sicherheit durch bessere Beleuchtung
(27. Mai 2021) - Im Mai 2016 hat die Stadt München die „Europäische Charta zur Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene“ unterschrie-ben und sich dadurch verpflichtet einen Aktionsplan zu erstellen, um die in der Charta niedergelegten Verpflichtungen in der Stadt umzusetzen.
Aus diesem Aktionsplan soll nun der der Punkt „ Erhöhung des Sicherheits-gefühls durch Optimierung der Beleuchtung des öffentlichen Raumes“ aufge-griffen werden. Dazu sind im Winter 2021/22 sogenannte Nachtspaziergänge durch das Baureferat in unserem Stadtteil geplant. Mitarbeiter des Baurefe-rates, Mitglieder des Bezirksausschusses 13 und ggf. die Polizei werden an diesen Spaziergängen teilnehmen. Vor Ort soll dann beurteilt werden, ob durch eine Verbesserung der Beleuchtung eine Erhöhung des Sicherheits-gefühls erreicht werden kann.
Der Bezirksausschuss hat die Aufgabe dem Baureferat entsprechende Örtlichkeiten vorzuschlagen. Deshalb unsere Bitte:
Wer Plätze kennt, die sich unsicher anfühlen und durch eine bessere Be-leuchtung sicherer gemacht werden könnten, kann sich mit der Gleich-stellungsbeauftragen des Bezirksausschusses 13, Hermine Ruhland Giles, Kontakt aufnehmen. Sie wird die Plätze an das Baureferat weitermelden oder für einen Nachtspaziergang vorschlagen. h.ruhlandgiles@gmail.com
Ran an die Koffer!
(22. Mai 2021) - Mit dem Kinder-Aktions-Koffer und dem Kita-Stadtteil-Koffer Stadt-teile kinderfreundlicher gestalten, das ist das Ziel der Aktion des Büros der Kinder-beauftragten. Das Stadtteilprojekt wird vom Büro der Kinderbe-auftragten der Landes-hauptstadt München ausgeschrieben.
Der Unterausschuss Kultur, Soziales und Vereine des Bezirksausschusses 13 Bogenhausen unter dem Vorsitz von Marko Poggenpohl (SPD) bereitet die Bewer-bung für die Koffer-Aktion vor. Der BA 13 ist voraussichtlich bereit, die Kosten der Abschlussveranstaltungen in Höhe von 4800 Euro zu übernehmen. Beschlossen wird dies erst in der Juni Sitzung.
Kinder sind immer wieder von Entscheidungen im Stadtbezirk betroffen, da diese auch Auswirkungen auf ihre Lebenswelt haben. Sie sind Expertinnen und Experten, wenn es beispielsweise um die Gestaltung von Spielplätzen oder auch der Sicherheit von Schul-oder Kitawegen geht. Es ist daher wichtig, Kinder an diesen Entscheidun-gen zu beteiligen und ihren Stimmen Gehör zu verschaffen.
Die beiden zielgruppenspezifischen Methodenkoffer beinhalten vielfältige Materia-lien, die Erzieher*innen, Lehrer*innen, Sozialpädagog*innen, Eltern und Ehrenamt-liche dabei unterstützen, gemeinsam mit Kindern im Alter von 7 bis 14 Jahren den Stadtbezirk zu erkunden und die Ergebnisse aufzubereiten. Die Kinder präsentieren danach ihre wichtigsten Verbesserungsvorschläge Gleichaltrigen und Vertreter*innen aus Politik und Verwaltung. Sie diskutieren ihre Wünsche und Ideen und stimmen über Anträge ab. Diese werden dann an Politik und Verwaltung übergeben, die sich um eine Umsetzung bemühen. Demokratie wird so bereits im Kleinen positiv erlebbar gemacht.
Münchner Nordosten: Heimat für 30.000?
Stadtbaurätin Elisabeth Merk favorisiert Siegerentwurf
(20. Mai 2021) - Bei der ersten von mehreren geplanten Veranstaltungen zum Siedlungsquartier im Münchner Nordosten (SEM) stellte die Stadtbaurätin Prof. Elisabeth Merk vor allem die Vorteile des siegreichen Entwurfs im Ideen-wettbewerb heraus, erstellt vom Büro Rheinflügel Severin (Düsseldorf) mit BBZ Landschaftsarchitekten (Berlin). Er will Dorfkerne erhalten und plant grüne Achsen entlang des Hüllgrabens und der Salzstraße sowie einen Badesee.
Es gibt weiter emotionale „Anker” in der SEM, kultureller und sportlicher Art, wie z.B. die Pferdesportanlage , die bei der Planungen berücksichtig werden und dadurch der Neubauplanung eine ganz eigene Handschrift und dem gesamten Gebiet einen ganz individuellen Charakter geben.
Die Planung zeichnet sich zudem dadurch aus, dass sie von allen Vorschlä-gen im Wettbewerb am meisten Rücksicht auf die vorhandene Natur nimmt, und sie sehr geschickt in die Planungen mit einbezieht.
Was den Verkehr betrifft, müssen alle in „Netzen” denken. Einen einsamen Bus, der ein paar Haltestellen abdeckt, wird es bei der Größe des neuen Gebiets nicht geben.
Umstritten bleibt die Größe des Siedlungsprojekts. Der Stadtrat muss erst noch entscheiden, ob eine Heimat für 30.000 Bewohner geschaffen und rund 10.000 Arbeitsplätze entstehen werden. Die Stadtbaurätin Merk hält das für möglich.
Wie sehr das Thema die Menschen gerade im Nordosten bewegt, zeigten bis zu 320 Zuhörer im digitalen Stream. Die rund 500 Chat-Beiträge wurden nicht angezeigt, sondern sollen auf (www.muenchen.de/nordosten) nach-gelesen werden können.
Michael Hardi, Leiter der Hauptabteilung Stadtplanung im Referat für Stadt-planung und Bauordnung, betonte mehrfach, dass dieser Entwicklungspro-zess der SEM sehr langwierig sein wird und ließ den Schluss zu, dass in Kürze dort keine Bagger anrücken würden. Sowohl er wie die Stadtbaurätin Prof. Elisabeth Merk betonten, dass ihnen sehr wichtig ist, die Bürger in den Workshops im Juni zu beteiligen, dass sich wieder ein offener Diskurs-Stammtisch gründet, dass man sich für die Diskussion über „Bausteine” in der Freiraumstruktur viel Zeit nehmen will und man sich freut, wenn sich auf diese Weise viele Bürgerinnen und Bürger „mitnehmen” lassen.
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-sem-nordost-buergerdialog-1.5298323
S-Bahnhof Daglfing bleibt eine Schuddelecke
(20. Mai 2021) - Da der Bau des Bahntunnels noch in weiter Ferne liegt, bleibt der S-Bahnhof Daglfing leider eine Schmuddelecke in unserem Stadtteil. Von fehlenden Komfort (behinderten-gerechter Zugang, Aufzug) ganz zu schweigen.
„Man wird lange suchen müssen bis man so etwas Heruntergekommenes findet“, schrieb eine Bürgerin in ihrem Antrag an den Bezirks-ausschuss 13 Bogenhausen über die Zustände, in dem sie um Beseitigung der gröbsten Miss-stände bat. Die Fahrplanvitrinen seien zerstört, in der Personenunterführung stünde bei Regen regelmäßig das Wasser.
Im März nahm die zuständigen DB Station & Service AG in einem Schreiben an das städtische Mobilitätsreferat dazu Stellung. Die Vitrinen seien im Januar neu eingeglast worden, die Behebung der Wasseran-sammlung in der Personenunterführung werde in die Wege geleitet.
Zur Meldung von Schäden können sich die Kund*innen direkt mit der 3-S-Zentrale unter der Tel. Nr. 130 81055 in Verbindung setzen.
Neuer Stadtteil im Münchner Nordosten
(11. Mai 2021) - Die Planung im Münchner Nordosten ist einen großen Schritt vorangekommen, und wir freuen uns, wenn wieder möglichst viele bei den nächsten Schritten mitmachen, mitreden und mitplanen. Wie schaffen wir es, im Münchner Nordosten einen attraktiven und klimaneutralen neuen Stadtteil zu bauen? Mit bezahlbaren Mieten, familiengerechten Wohnungen und einer zukunftsorientierten Mobilität? Welche Einrichtungen – von der Kita bis zum Kulturzentrum – sind gewünscht?
Diese und weitere Fragen zu dem geplanten Stadtteil auf Höhe Daglfing, Englschalking und Johanneskirchen, östlich der S8-Gleise zum Flughafen, sollen bei einer Veranstaltungsreihe des Referats für Stadtplanung und Bau-ordnung zur Sprache kommen.
Die erste Veranstaltung, die am Dienstag, 18. Mai 2021, ab 19 Uhr stattfin-det, dient vor allem der Information: Mitglieder des Stadtrats und der Bezirks-ausschüsse sowie die Stadtbaurätin Prof. Dr. (Univ. Florenz) Elisabeth Merk und der Leiter der Stadtplanung Michael Hardi erläutern den aktuellen Sach-stand und beantworten Fragen. Zudem ist eine Diskussionsrunde geplant.
Referat für Stadtplanung und Bauordnung
Ein Schandfleck: Der beschädigte Baumgraben
(9. Mai 2021) – Der Baumgaben auf Höhe der Bülowstraße 22 bis 32 wird zunehmend durch Handwerker und Lieferdienste befahren und beparkt, der Rasen des Grabens und die Bäume dadurch geschädigt. Darauf machte ein Anwohner im Dezember 2020 den BA 13 Bogenhausen in einem Antrauf auf-merksam.
Das Baureferat (Gartenbau) teilte dem BA mit, es sei deutlich zu erkennen, dass der Baumgraben regelmäßig überfahren und dadurch geschädigt werde. Man greife daher den Vorschlag des Bürgers gerne auf und werde den Baumgraben zwischen der und Niedermayerstraße und Richard- Strauss Straße mit Baumschutzbügeln aus verzinktem Stahlrohr absichern. Als Vorbild dafür diene der Baumgraben zwischen der Gebele- und Niedermayerstraße.
Die Maßnahme wird voraussichtlich im Laufe des zweiten Quartals 2021 durchgeführt.
Parken in St. Emmeram
(7. Mai 2021) - Im September 2020 fand in St. Emmeram ein Ortstermin mit dem Bezirksausschuss 13 Bogenhausen, dem Wirt der Emmeramsmühle und einigen Anwohnern statt. Grund war das wilde Parken vor allem auf dem Zufahrtsweg zum Pumphaus, das von Anwohnern heftig kritisiert wurde. Man einigte sich bei diesem Termin darauf, vorerst auf größere Eingriffe wie Park-verbot oder Sperrung der Zufahrt zum Pumphaus durch Poller zu verzichten und die Situation weiter zu beobachten.
Im Februar 2020 stellte ein Bürger erneut einen Antrag, da sich seiner An-sicht nach die Parksituation seither nicht gebessert hat. Das dokumentierte er mit mehreren Fotos.
Das Baureferat informierte den BA am 16.Mai 2021 darüber, dass es die Einschätzung des Bürgers teile und daher im Zufahrtsbereich rot-weiße Poller aufstellen werde.
Bürgermeistergarten: Mauer sanierungsbedürftig
(5. Mai 2021) - Die Mauer um den Bürgermeistergarten be-dürfe einer Sanierung, meldete eine Bürgerin aus der angren-
zenden Händelstrasse dem BA 13 im Dezember 2020.
Darauf antwortete das Baure-ferat, dass für die Gebäude, die von der Thea-terakademie Au-gust Everding genutzt werden, und für die Einfriedung sei der Freistaat Bayern zuständig. Nach Abstimmung mit dem Staatlichen Bauamt könne man mitteilen: „Nach in Augen-scheinnahme der gesamten Um-friedung kann davon ausge-gangen werden, dass derzeit keine akute Gefährdung für Passanten vorliegt. Ein Angebot zur Komplett-sanierung liegt bereits vor und beläuft sich auf knapp 150.000 Euro. Auf-grund des erheblichen Kostenaufwandes wird ge-prüft, ob eine Teilsanierung vereinzelt schadhafter Mauerkronen notwendig und wirtschaftlich umsetzbar wäre. Die Komplettsanierung wird im bevorste-henden Baubedarfsnachweis für den Einzelhaushaltsplan 2022 als kleine Baumaßnahme beim Staatsmini-sterium für Wissenschaft und Kunst angemeldet. Wir hoffen, dass die erfor-derlichen Mittel dann bereit gestellt werden. Angesichts der aktuellen Haus-haltslage im Freistaat ist es allerdings durch-aus möglich, dass die Umset-zung der Komplettsanierung erst in den darauf-folgenden Jahren möglich sein wird. Die Theaterakademie und das Staatliche Bauamt behalten diesen Vor-gang auf jeden Fall im Auge und danken für die Anregung durch die aufmerk-same Bürgerin!“
Einbahnregelung in der Vollmannstraße
(1. Mai 2021) – Kaum sind die verkehrsbehindernden Arbeiten zur Erwei-terung des Fernwärmenetzes der Stadtwerke München in der Weltenburger Straße weitgehend abgeschlossen, geht es in deren Fortsetzung jenseits der Denninger Straße, der Vollmannstraße, los. Ab Montag, dem 3. Mai 2021, gilt dort in Richtung Englschalkinger Straße eine Einbahnregelung. Zeitweise kommt es zu Fahr-bahnverengungen. Parken ist nur eingeschränkt möglich. Die Bauzeit dauert voraussichtlich bis Mitte Dezember 2021.
Tempo 30 in der Sternwartstraße
(2. Mai 2021) - Die Sternwartstraße wird Tempo-30-Zone. Der Bezirksaus-schuss 13 Bogenhausen hat sich dem Anliegen eines Bürgers für die Ein-führung Tempo 30 in der Sternwartstraße angeschlossen und den Antrag an das Kreisverwaltungsreferat weitergeleitet.
Das Mobilitätsreferat teilte dazu mit: "Die ca. 300 Meter lange Sternwart-straße darf derzeit mit einer Maximalgeschwindigkeit von 50km/h befahren werden. Es wird beidseitig längs am Fahrbahnrand geparkt. Dadurch ver-bleibt eine Fahrgasse für den Zweirichtungsverkehr von etwa fünf Metern. Eine Anord von „Tempo 30 als Einzelmaßnahme" erließ das Mobilitätsreferat nicht, sah jedoch "die Voraussetzung für die Integration in die bestehende, die Sternwartstraße umgebende Tempo 30-Zone als erfüllt.“